Bloch Ernst, * Ludwigshafen am Rhein 8. 7. 1885, Tuebingen 4. 8. 1977, dt. Philosoph. 1933 Emigration; 1948 Rueckkehr nach Deutschland; Prof. in Leipzig; 1955 Nationalpreis der DDR, 1957 zwangsemeritiert; 1961 Uebersiedlung in die BR Deutschland, Gastprof. in Tuebingen. Vertrat einen undogmat. Marxismus; im Mittelpunkt seines Werkes steht die Hoffnung, die B. als das Gewahrwerden von Moeglichkeiten fuer eine umfassende Humanisierung des Lebens versteht; auch Schriften ueber Kunst und Literatur. 1967 Friedenspreis des Dt. Buchhandels. Werke: Vom Geist der Utopie (1918, 2. Fassung 1923), Thomas Muenzer als Theologe der Revolution (1922), Das Prinzip Hoffnung (3 Bde., 1954-59), Atheismus im Christentum (1968).